Oberlausitzer Mühlen

Mühlen Oberlausitz

Einst prägten Wind- und Wassermühlen die Landschaft der Oberlausitz. Bei den Mühlen handelt es sich meist um Bockwindmühlen. Gut erhaltene Mühlen gibt es heutzutage nur noch wenige in der Oberlausitz. Die bekanntesten Bockwindmühlen befinden sich in Oderwitz und Kottmarsdorf.

Bockwindmühlen Oderwitz

Oderwitz ist das Dorf der drei Bockwindmühlen und somit das einzige Dorf in Deutschland in dem man noch drei restaurierte Bockwindmühlen vorfindet.

Die älteste Bockwindmühle in Oderwitz ist die Berndt-Mühle und wurde 1787 erbaut. Die Mühle wurde 1974 auf Wind und Elektroenergie umgestellt, so konnte auch bei Windstille weitergearbeitet werden.

Die Birkmühle bietet einen einmaligen Ausblick auf das Oberlausitzer Bergland. Bei günstigen Windverhältnissen besteht die Chance auf eine Vorführung.

Die Neumann-Mühle ist eine der jüngsten Bockwindmühlen in Oderwitz und ist mit ihren Standort auf dem Kühnelberg sehr schön anzusehen.

Alle drei Mühlen sind noch funktionstüchtig und können besichtigt werden. Außerdem bindet sich in Oderwitz die ehemalige Wassermühle Bertholdmühle.

Kottmarsdorfer Bockwindmühle

Die Kottmarsdorfer Bockwindmühle wurde im Jahre 1843 erbaut und steht auf dem
435 m hohen Pfarrberge. Kottmarsdorf ist einer der höchst gelegenen Orte der Oberlausitz. Die Mühle war genau 100 Jahre in Betrieb. Die Mühle ist funktionstüchtig und kann besichtigt werden.

Hetzemühle Leutersdorf

Die Hetzemühle ist die Größte noch erhaltene Bockwindmühle in Sachsen und auch die letzte ihrer Art im Landkreis. Die Besonderheiten der Mühle sind die 5 Flügel, 2 Mahlgänge, 1 Quetsche (Schrottwerk) und der innen liegende Fahrstuhl. Die Mühle kann nach vorheriger Absprache besichtigt werden. Die ausführliche Geschichte der Hetzemühle können Sie hier nachlesen.